Die Friedrich-Mulka-Stiftung hat seit ihrem Bestehen im Jahre 1969 eine große Anzahl kleiner und großer Projekte in vielen Teilen der Welt gefördert. Als in Europa die östlichen Grenzen fielen, lag der Schwerpunkt der Stiftungsarbeit lange Zeit auf der Unterstützung des unzureichend ausgestatteten Bezirkskrankenhauses von Kepno, nordöstlich von Breslau, in Polen. Der ehemalige Stiftungsvorstand, Roman Triller, wurde für die geleistete Arbeit zum Ehrenbürger der Stadt Kepno ernannt und vom polnischen Staatspräsidenten mit dem Kavalierskreuz des Verdienstordens ausgezeichnet.
Im Jahr 2021 lernte der Vorstand der Friedrich-Mulka-Stiftung den nigerianischen Priester Revd. Dr. Theophilus Ejeh kennen, der sich engagiert für Kinder und Jugendliche aus armen Familien einsetzt, um ihnen eine schulische Ausbildung zu ermöglichen. Revd. Dr. Ejeh berichtete der Friedrich-Mulka-Stiftung, dass der Unterricht in vielen Landesschulen Nigerias nicht mehr effektiv sei, weil die Lehrer nicht gut bezahlt würden und die Schulgebäude in keinem guten Zustand seien. Viele Schulen des Landes gäben kaum noch guten Unterricht, was zur Folge hätte, dass teure Privatschulen entstünden und Kinder aus ärmeren Familien keine angemessene Ausbildung erhielten. Revd. Dr. Ejeh hat bereits eine Grundschule eingerichtet. Dies geschah mit Unterstützung des Fördervereins UDAMA e.V. in Kassel. Dieser Förderverein wurde von Pfarrer Dr. Innocent Oyibo gegründet. Nun plant Revd. Dr. Ejeh, eine Berufsbildende Schule für sozial benachteiligte Jugendliche zu errichten. Anfang 2022 erwarb er hierfür ein Grundstück in der nigerianischen Stadt Anyigba. Die Friedrich-Mulka-Stiftung sicherte Revd. Dr. Ejeh zu, dieses Projekt mit zu begleiten und zu unterstützen. Hier wird in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit liegen.
Während der letzten zehn Jahre hat die Friedrich-Mulka-Stiftung auch immer wieder die Grundschule „Rawdat El-Zuhur“ (Garden der Blumen) in Ost-Jerusalem unterstützt. Es handelt sich dabei um eine palästinensische Grundschule für christliche und muslimische Schülerinnen und Schüler. Rawdat El-Zuhur wurde 1952 von Elizabeth Nasir gegründet, einer Lehrerin und Sozialarbeiterin, die ihr Leben bedürftigen Kindern widmete. Die Schule hat sich über die Jahre zu einer anerkannten koedukativen Einrichtung in Ost-Jerusalem entwickelt und fördert weiterhin Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Im Vordergrund der schulischen Bildung steht, eine Generation heranzubilden, die die Prinzipien guter Nachbarschaft achtet, die sich dem Umweltschutz verpflichtet fühlt und in der Lage ist, kreativ zu denken, und die lernt, logisch und kritisch zu analysieren. Kritikfähigkeit und Leistungsorientiertheit sollen die Schülerinnen und Schüler befähigen, Verantwortung in einer demokratischen Gesellschaft zu übernehmen.
Die Friedrich-Mulka-Stiftung leistete darüber hinaus über mehrere Jahre gezielt Hilfe für das „Haus Paderborn“ in einem südindischen Kinderdorf in Kerala, das vom Internationalen Verband Westfälischer Kinderdörfer e.V. getragen wurde. In dem zweistöckigen Familienhaus (eines von fünf Häusern des Kinderdorfs), das 2001 mit Hilfe eines Elsener Arztehepaares, deren Freundeskreis und des Zonta-Clubs Paderborn gebaut werden konnte, leben die Kinder mit einheimischen Pflegeeltern. Das Aufwachsen im Familienverbund mit Eltern und Geschwistern gehört neben der Vermittlung von schulischer und beruflicher Qualifizierung zu den Leitlinien des Internationalen Verbandes.
Die Friedrich-Mulka-Stiftung ist, wie viele kleine Stiftungen, weiterhin von den negativen Auswirkungen der Finanzkrise betroffen. Die geringen Zinserträge schränken die finanziellen Möglichkeiten zur Unterstützung erheblich ein. Um dem Rückgang der Erträge entgegenzuwirken, versucht die Friedrich-Mulka-Stiftung seit einiger Zeit, ihr Spendenaufkommen zu erhöhen und ihre Kräfte mit anderen Organisationen zu bündeln, um so effektiver helfen zu können.
Wenn Sie die Friedrich-Mulka-Stiftung bei ihrer Arbeit unterstützen möchten, Kindern aus sozialschwachen Familien eine Perspektive für eine eigenständige Zukunft zu geben, dann wenden Sie sich an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bankverbindung:
Friedrich-Mulka-Stiftung - Bank für Kirche und Caritas eG
IBAN: DE89 4726 0307 0822 7955 00
Wir sind durch Bescheinigung des Finanzamtes Paderborn wegen
„Förderung der Wohlfahrtspflege“ als gemeinnützigem Zweck dienend
und zu den in § 5 Abs. 1 Ziff. 9 KSTG bezeichneten Körperschaften
gehörig anerkannt.
Für die Ausstellung einer Spendenquittung benötigen wir auf dem
Überweisungsträger zusätzlich zur Höhe der Spende Ihre volle
Anschrift (Vor- + Zuname und Adresse)